Polizisten nehmen 19-Jährigen nach Anlagebetrug mit Kryptowährungen fest | Weiden24 - Stage

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Ermittler nahmen einen 19-Jährigen bei einer versuchten Geldübergabe im Landkreis Lichtenfels fest.  (Symbolbild: Petra Hartl)
Ermittler nahmen einen 19-Jährigen bei einer versuchten Geldübergabe im Landkreis Lichtenfels fest. (Symbolbild: Petra Hartl)
Ermittler nahmen einen 19-Jährigen bei einer versuchten Geldübergabe im Landkreis Lichtenfels fest. (Symbolbild: Petra Hartl)
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Ermittler nahmen einen 19-Jährigen bei einer versuchten Geldübergabe im Landkreis Lichtenfels fest. (Symbolbild: Petra Hartl)

Polizisten nehmen 19-Jährigen nach Anlagebetrug mit Kryptowährungen fest

Polizisten haben einen 19-Jährigen wegen versuchten Betrugs festgenommen. Anlagebetrüger sollen einen 65-Jährigen aus Oberfranken um eine fünfstellige Summe gebracht haben. Die Ermittlungen zu den Hintermännern dauern an.

Ein Mann aus dem Landkreis Lichtenfels ist Opfer eines Anlagebetrugs geworden. Der 65-Jährige stieß im Juni 2025 auf eine Internetanzeige, die mit lukrativen Geldanlagen warb, berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken. Nachdem er seine Kontaktdaten eingegeben hatte, nahmen angebliche Broker Kontakt zu ihm auf. Diese überzeugten den 65-Jährigen, seine vermeintliche Investition in Kryptowährungen von 250 Euro auf 25.000 Euro zu erhöhen.

Da die Bank des Mannes bereits die erste Überweisung nicht ausführte, holte ein Unbekannter das Geld an der Wohnadresse des Seniors ab. Auf der vermeintlichen Anlageplattform beobachtete der Geschädigte, wie sich die Summe innerhalb kürzester Zeit vervielfachte. Für die Auszahlung des Gewinns forderten die Täter jedoch eine Gebühr von weiteren 22.000 Euro. Der Mann wurde misstrauisch und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Anfang August nahmen die Ermittler einen 19-Jährigen fest, als er die zweite Zahlung bei dem 65-Jährigen abholen wollte. Seitdem sitzt der Tatverdächtige wegen des Verdachts auf versuchten gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Betrug in Untersuchungshaft. Erste Auswertungen deuten darauf hin, dass der Geldabholer weitere ähnliche Taten begangen haben könnte. Die Ermittlungen zu den eigentlichen Plattformbetreibern dauern an.

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